Das Ministerium für Kultur und Nationales Erbe lädt zu den Feierlichkeiten zum 160. Jahrestag des Januaraufstandes ein. Die Reihe der Jubiläumsveranstaltungen wird am 22. Januar mit einer musikalischen Aufführung im Nationaltheater in Warschau eröffnet, die vom Biuro Niepodległa in Zusammenarbeit mit dem Museum der Geschichte Polens vorbereitet wurde.
„Alle Polen sind eingeladen, an den Feierlichkeiten zum 160. Jahrestag des Januaraufstandes teilzunehmen. Die Feierlichkeiten werden würdig und aus kognitiver und wissenschaftlicher Sicht interessant sein. Wir planen eine Reihe von wissenschaftlichen Konferenzen, Veröffentlichungen, Rekonstruktionen, Konzerten und Ausstellungen”, teilte der Minister für Kultur und Nationales Erbe, Piotr Gliński, auf der Konferenz, auf der die Feierlichkeiten angekündigt wurden, mit.
Die Ausstellungen werden von den Nationalmuseen in Przemyśl, Białystok, Lublin und dem Ossolineum in Wrocław vorbereitet. Im Königlichen Schloss in Warschau wird die Ausstellung „Liebe und Pflicht. Der Januaraufstand von 1863” zu sehen sein.
In den diplomatischen Vertretungen Polens in aller Welt wird die Ausstellung „Kampf um die Freiheit. Januaraufstand 1863-1863” gezeigt, erstellt vom Museum der Geschichte Polens im Auftrag des Außenministeriums. Die Ausstellung beschreibt in synthetischer Weise die Ursprünge, den Verlauf und die Folgen des Aufstands sowie die Reaktionen Europas auf den polnischen Aufstand. Die Ausstellung wird den polnischen diplomatischen Vertretungen zum Herunterladen zur Verfügung stehen und nach der Übersetzung an geeigneten Orten und zu geeigneten Zeiten präsentiert werden.
Ein Vorschlag für Schüler und Lehrer wird ein Bildungspaket mit Unterrichtsplänen, Auszügen aus Quellen, Malbüchern und Quizfragen sein. Die Materialien werden bei Treffen mit Lehrern vorgestellt und auf dem Portal www.powstanie1863-64.pl, das historische Artikel, Profile der Helden des Aufstandes sowie Interviews, Podcasts und Hörbücher enthält, veröffentlicht.
Geplant sind auch Konferenzen und Debatten über den Aufstand, seine Bedeutung und sein Erbe. Zu den Organisatoren gehören das Institut De Republica, das Museum der Geschichte Polens, die Jagiellonen-Universität und der öffentlich-rechtliche Fernsehsender Telewizja Polska.
Arkadiusz Słomczyński