Am 17. und 18. Dezember nahm das Nationale Technikmuseum in Warschau nach einer durch Renovierungsarbeiten bedingten Pause seinen Betrieb wieder auf. Bei dieser Gelegenheit wurden neue Ausstellungen eröffnet: die Hauptausstellung „Der Beitrag der Polen zum technischen und wissenschaftlichen Erbe der Welt” und eine zweiteilige Dauerausstellung „Energiequellen der Zivilisation — die Geschichte der fossilen Brennstoffe und Ignacy Łukasiewicz — der Pionier der Ölindustrie”.
Die neue Ausstellung mit dem Titel „Der Beitrag der Polen zum technischen und wissenschaftlichen Erbe der Welt” erzählt die lange Geschichte der Entwicklung der polnischen technischen Ideen und konzentriert sich dabei insbesondere auf die wichtigsten technischen und wissenschaftlichen Errungenschaften der Zeit zwischen dem 17. und 20. Jahrhundert.
Die Besucher können auch etwas über Mathematik lernen, die Entwicklung von Werkzeugen und technischem Zeichnen sehen — mit einem Wort, alles, was die Sprache der Technik ausmacht, ohne die der seit Jahren stattfindende technologische Sprung nicht möglich gewesen wäre.
„Wir möchten, dass junge Menschen das Museum voller Stolz auf die Errungenschaften ihrer Vorfahren und mit dem Wissen verlassen, dass viele polnische Erfindungen und wissenschaftliche Errungenschaften global waren”, so Mirosław Zientarzewski, Direktor des Nationalen Technikmuseums in Warschau, über die Ausstellung.
Die zweiteilige Dauerausstellung mit dem Titel „Energiequellen der Zivilisation — die Geschichte der fossilen Brennstoffe und Ignacy Łukasiewicz — der Pionier der Ölindustrie” zeigt den Prozess der Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen wie Erdöl, Kohle und Erdgas.
Der erste Teil der Ausstellung befasst sich mit der Geschichte der Energiequellen und der Vorstellung von Techniken zu ihrer Gewinnung, wobei auch der jüngste und zugleich effizienteste aller Energieträger — die spaltbaren Materialien, die die Grundlage für die Kernenergie bilden — behandelt wird.
Der zweite Teil der Ausstellung ist eine Hommage an den großen Erfinder Ignacy Łukasiewicz, anlässlich seines zweihundertsten Geburtstages.
Adrian Andrzejewski