Eine Debatte über die Entwicklung des Sektors der erneuerbaren Energiequellen (EE) in Polen und die Präsentation der Ergebnisse der vom Ministerium für Klima und Umwelt initiierten Arbeiten im Rahmen der sektoralen Abkommen über Offshore-Windenergie, Biogas und Biomethan sowie Photovoltaik waren die Hauptziele der Konferenz der Vertragsparteien der sektoralen Abkommen, die am 22. November 2022 in Warschau stattfand.
Die Veranstaltung fand unter der Schirmherrschaft des Premierministers statt. An dem Treffen nahmen die Ministerin für Klima und Umwelt Anna Moskwa, der Regierungsbevollmächtigte für erneuerbare Energien Ireneusz Zyska, der Minister für Entwicklung und Technologie Waldemar Buda und die Vertreter der EE-Industrie teil.
Während der Konferenz wurden die Ergebnisse der bisher in den Arbeitsgruppen der einzelnen Abkommen geleisteten Arbeit sowie die geplanten Aktivitäten zur Entwicklung moderner Sektoren vorgestellt, die der polnischen Wirtschaft einen Wettbewerbsvorteil verschaffen und ihre Sicherheit und Energiehoheit stärken.
Anna Moskwa, Ministerin für Klima und Umwelt, kündigte Änderungen am Programm „Mój Prąd” (dt. Mein Strom) des Nationalen Fonds für Umweltschutz und Wasserwirtschaft an.
„In Anbetracht der Entwicklung der Photovoltaik haben wir beschlossen, die Subvention im Rahmen des Programms ‚Mein Strom’ zu erhöhen — sie beträgt 6.000 PLN für Photovoltaik/Module und 16.000 PLN für Energiespeicher. Die Änderung betrifft die Begünstigten der 4. Auflage des Programms”, sagte Anna Moskwa.
Der Bevollmächtigte der Regierung für erneuerbare Energiequellen, Ireneusz Zyska, erklärte, dass erneuerbare Energiequellen die Energie der Freiheit seien. Er erinnerte daran, dass die installierte Kapazität der erneuerbaren Energiequellen seit 2020 um mehr als 8,5 GW auf 21 GW gestiegen sei.
An der Konferenz nahm auch ein Vertreter der Internationalen Energieagentur (IEA), Christophe McGlade, Head of the Energy Supply Unit, teil, der die polnischen Leistungen bei der Entwicklung erneuerbarer Energien sehr würdigte.
Adrian Andrzejewski