PKN Orlen wird bis 2026 in Deutschland 434 Ladestationen in Betrieb nehmen, teilte der Konzern mit. Derzeit verfügt die Orlen-Gruppe bereits über 470 solcher Anlagen in Polen. Das Unternehmen ermöglicht auch das Aufladen von Autos an 63 Standorten in Deutschland und der Tschechischen Republik.
„Wir verfolgen konsequent die in unserer Strategie formulierten Ziele und unterstützen die Entwicklung der E-Mobilität. Wir reagieren auch auf die Erwartungen, die sowohl der Markt als auch unsere Kunden an uns stellen. Deshalb planen wir den weiteren Ausbau von Ladestationen, von denen wir bis zum Ende des Jahrzehnts mindestens 1 000 in unserem Land haben werden. 434 solcher Einrichtungen, d. h. bis zu 868 Ladepunkte, wollen wir auch in Deutschland errichten, wo wir als Gruppe bereits über fast 600 Fahrzeugtankstellen verfügen”, teilte Daniel Obajtek, Vorstandsvorsitzender von PKN Orlen mit.
Wie in der Mitteilung des Unternehmens zu lesen ist, hat PKN Orlen aufgrund seiner Pläne für die Entwicklung der Elektromobilität eine Ausschreibung für die Durchführung einer Machbarkeitsstudie für Ladestationen für Elektrofahrzeuge mit mehreren Ladepunkten gestartet. An der Ausschreibung können alle Unternehmen teilnehmen, die die formalen Anforderungen erfüllen. Die Möglichkeit, sich zu bewerben, besteht auf der Einkaufsplattform des Konzerns.
In den kommenden Monaten wird das Unternehmen auf dem Markt u. a. nach technischer Beratung, der Durchführung von Bauarbeiten oder der Lieferung von Ausrüstungen suchen. Der geplante Kauf von Dienstleistungen steht im Einklang mit den Annahmen der Strategie und soll die Position der Orlen-Gruppe im Sektor der polnischen Betreiber öffentlicher Ladestationen stärken.
Die polnischen Orlen-Tankstellen verfügen derzeit über fast 140 Schnellladestationen mit einer Leistung von 50 bis 150 kW und 2 mit einer Leistung von bis zu 50 kW. In Deutschland und der Tschechischen Republik gibt es 86 Schnellladestationen mit einer Leistung von 50 bis 150 kW und 8 mit einer normalen Leistung von bis zu 50 kW.
Arkadiusz Słomczyński