„Von Anfang des Jahres bis Oktober wurden im Danziger Hafen insgesamt 8 Millionen Tonnen Importkohle umgeschlagen”, teile Anna Drozd, die Sprecherin des Hafens, mit. Um den Umschlag zu erhöhen, werden zusätzliche Kaianlagen eröffnet.
Die Sprecherin informierte, dass täglich zwischen zwei und zehn Schiffe mit Kohle im Hafen von Danzig einlaufen.
„Von Anfang des Jahres bis Oktober haben wir insgesamt 8 Millionen Tonnen Importkohle umgeschlagen. Wir gehen davon aus, dass unsere Umschlagskapazität bis Ende des Jahres um weitere 2,7 Millionen Tonnen steigen wird. Außerdem werden wir zusätzliche Kaianlagen einrichten, um diesen erhöhten Umschlag zu bewältigen. Das sind die Kaianlagen im Innenhafen”, sagte Anna Drozd.
Sie fügte hinzu, dass täglich etwa 20 Zuggarnituren und rund 350 Kohlelastwagen den Hafen verlassen. Der Hafen arbeitet 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche im Schichtbetrieb, und es werden täglich Umladungen vorgenommen.
Am vergangenen Samstag erklärte Ministerpräsident Mateusz Morawiecki im Hafen von Danzig, dass in den acht Monaten seit dem russischen Einmarsch in der Ukraine die gesamte Logistik für die Kohlelieferungen nach Polen aufgebaut worden sei. Allein in der vergangenen Woche seien 169 Züge voller Kohle und 2 700 Lastwagen für verschiedene Selbstverwaltungen, Wärmekraftwerke und Kraftwerke im ganzen Land abgefahren, berichtete er. Er fügte hinzu, dass die Qualität des Rohmaterials dreimal überprüft werde und die Kohle — zertifiziert und guter Qualität — aus 17 verschiedenen Richtungen bestellt werde.
Mateusz Morawiecki wies darauf hin, dass die Regierung sich darum bemühe, dass die Zusammenarbeit mit den lokalen Regierungen so gut wie möglich sei.
„Ich möchte mich bei den lokalen Regierungen bedanken, weil es uns gelungen ist, uns auf die Grundsätze der Zusammenarbeit zu einigen. Wir werden die entsprechenden Rechtsvorschriften einhalten”, kündigte der Premierminister an. Der Regierungschef fügte hinzu, dass die Informationen der Importeure bestätigen, dass die Qualität der importierten Kohle mehrmals kontrolliert werde.
„Donald Tusk sprach von der Einfuhr von Ton, von schwarz gestrichenen Steinen. Ich habe soeben Berichte von Importeuren erhalten, die bestätigen, dass die nach Polen importierte Kohle von hoher, dreifach geprüfter Qualität ist”, betonte der Premierminister.
Arkadiusz Słomczyński