Die Gewinnerin des 16. Internationalen Henryk-Wieniawski-Violinwettbewerbs ist Hina Maeda aus Japan, den zweiten Platz belegte Meruert Karmenova aus Kasachstan, und der dritte Platz ging an Qingzhu Weng aus China. Drei gleichwertige Auszeichnungen wurden vergeben an: Hana Chang (Japan/Singapur/USA), Jane Hyeonjin Cho (Südkorea), Dayoon You (Südkorea).
„Es ist sowohl für die polnische als auch für die internationale Kultur von großer Bedeutung, dass Veranstaltungen wie der Wieniawski-Wettbewerb mit jeder weiteren Ausgabe ein breiteres Publikum erreichen und weltweit so beliebt sind. In den heutigen schwierigen Zeiten lohnt es sich, ein solches Sprungbrett zu haben, denn Kultur ist eine schöne Enklave, die Kraft zum Leben gibt”, sagte der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Kultur und Nationales Erbe, Professor Piotr Gliński, bei einem Treffen mit Teilnehmern und Juroren des 16. Internationalen Henryk-Wieniawski-Violinwettbewerbs.
Der Wettbewerb fand vom 7. bis 21. Oktober 2022 in drei Phasen statt, die der Öffentlichkeit zugänglich waren. Die diesjährige Ausgabe stieß auf ein Rekordinteresse. Für den Wettbewerb meldeten sich 224 Geigerinnen und Geiger aus 34 Ländern an.
Auf Beschluss der Vorauswahljury qualifizierten sich 41 Geigerinnen und Geiger für den Wettbewerb, von denen 34 vorspielten, darunter sieben aus Polen, sechs aus Japan, vier aus China, vier aus Südkorea, drei aus Deutschland sowie Vertreterinnen und Vertreter aus den Vereinigten Staaten, Österreich, den Niederlanden, Frankreich, Kasachstan und der Schweiz. Gemäß den Regeln qualifizierten sich 15 Personen für die zweite Stufe und 6 für die dritte Stufe.
Die Preisträger des 16. Internationalen Henryk-Wieniawski-Violinwettbewerbs gehen auf eine Konzerttournee, die 30 Konzerte in Polen und 30 im Ausland umfasst. Die Gewinnerin des Wettbewerbs wird mit Orchestern in Deutschland, Frankreich, der Tschechischen Republik, Bulgarien, Montenegro, Kroatien, Slowenien, Estland, Lettland und Litauen auftreten. Sie wird auch Länder in Asien, Amerika und Afrika besuchen.
Adrian Andrzejewski