An der 9. Ausgabe der Veranstaltung „Wochenende der Senioren mit Kultur” nahmen fast 30.000 Menschen teil. Vom 30. September bis zum 2. Oktober boten 590 Kultureinrichtungen in 190 Städten Polens die Teilnahme an Aufführungen, Konzerten, Workshops, Museumsbesuchen und anderen einzigartigen Events an — kostenlos oder gegen eine symbolische Gebühr.
Die meisten Einrichtungen beteiligten sich an der Aktion in der Woiwodschaft Kleinpolen, wo bis zu 113 Veranstaltungsorte zur Verfügung standen, sowie in den Woiwodschaften Masowien und Schlesien. Unter den Städten boten Krakau, Warschau und Lublin die größte Auswahl an Attraktionen, berichtet das Ministerium für Kultur und Nationales Erbe.
Unter den Museen war das Nationalmuseum in Krakau am stärksten besucht — fast 900 Personen besuchten es am Wochenende. Den zweiten und dritten Platz belegten das Nationalmuseum in Kielce und das Museum — Schloss in Łańcut mit über 500 Besuchern.
Unter den künstlerischen Einrichtungen verzeichnete das Baltische Dramatische Theater einen Besucherrekord mit der Aufführung „Kora. Falowanie i spadanie” (dt. Kora. Wellen und Hinabfallen), die bis zu 400 Seniorinnen und Senioren anlockte. Das Konzert des Orchesters Sinfonia Iuventus, das vom Kulturzentrum Katowice Stadt der Gärten — Krystyna-Bochenek-Kulturinstitut organisiert wurde, wurde von 300 Personen besucht, während die Aufführung „Kolacja dla głupca” (dt. Dinner für Spinner) im Wanda-Siemaszkowa-Theater in Rzeszów von fast 250 Zuschauern gesehen wurde.
Viele Musikliebhaber besuchten Veranstaltungen im Großen Theater – Nationaloper in Warschau, aber auch im Paderewski-Zentrum in Kąśna Dolna, das das Konzert „Sinatra. Greatest Hits” vorbereitete.
Beliebt waren die vom Großen Theater in Łódź organisierten Treffen, bei denen die Teilnehmer u. a. im Probenraum des Orchesters sitzen, auf der Bühne stehen und die Dekorationslager und die Malerwerkstatt besichtigen konnten.
Die Senioren nahmen auch gerne an Veranstaltungen teil, die von Bibliotheken, Kulturzentren und -häusern vorbereitet wurden, wie Konzerte, Vorträge, Workshops, Tanzabende und Ausstellungen.
Arkadiusz Słomczyński