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Europäische Kommission genehmigt über 25 Milliarden EUR für die polnische Landwirtschaft

von Dignity News
Die Europäische Kommission hat das erste Paket der Strategiepläne der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) für den Zeitraum 2023-2027 für sieben Länder genehmigt: Dänemark, Finnland, Frankreich, Irland, Polen, Portugal und Spanien. Mehr als 25 Milliarden EUR aus dem EU-Haushalt sollen in die polnische Landwirtschaft fließen.

Wie in der Mitteilung der Europäischen Kommission zu lesen ist, beläuft sich das Gesamtbudget der genehmigten Pläne für die sieben Länder auf über 120 Milliarden EUR. Das Gesamtbudget der GAP für alle EU-Länder ist für die Jahre 2023-2027 mit 270 Milliarden EuUR geplant.

Polens Strategieplan für den Zeitraum 2023-2027 sieht eine nachhaltige Entwicklung der landwirtschaftlichen Betriebe und des Verarbeitungssektors sowie die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen in den ländlichen Gebieten vor, heißt es in dem von der Europäischen Kommission genehmigten Plan.

Der Plan sieht den Transfer von 25 Mrd. EUR aus dem EU-Haushalt nach Polen vor, davon 17,3 Mrd. EUR für Direktzahlungen in diesem Zeitraum und 4,7 Mrd. EUR für die Entwicklung der ländlichen Gebiete.

„Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Umsetzung der neuen Gemeinsamen Agrarpolitik ab dem 1. Januar 2023. Mit der neuen GAP soll der Übergang zu einem nachhaltigen, widerstandsfähigen und modernen europäischen Agrarsektor gestaltet werden”, heißt es in der Mitteilung der Europäischen Kommission.

EU-Landwirtschaftskommissar Janusz Wojciechowski sagte auf einer Pressekonferenz, dass dieser Schritt zu einem entscheidenden Zeitpunkt komme, an dem deutlich werde, wie wichtig eine starke Unterstützung für unseren Agrarsektor sei.

„Die Landwirtschaft befindet sich in einer schwierigen Situation: Der russische Angriff auf die Ukraine und die Dürre im Sommer haben zu einem heftigen Anstieg der Produktionskosten geführt. In der Landwirtschaft muss langfristig gedacht werden, und die europäischen Landwirtinnen und Landwirte brauchen einen klaren rechtlichen und finanziellen Rahmen für die Zukunft”, sagte Janusz Wojciechowski.

Adrian Andrzejewski

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