Südkoreanische Rüstungsunternehmen: Hyundai Rotem Co., Korea Aerospace Industries Ltd. und Hanwha Defense sind bereit, noch in diesem Monat Exportverträge mit Polen im Wert von 10 Billionen KRW bzw. 7,7 Milliarden USD abzuschließen, berichtet „The Korea Economic Daily”.
Hyundai Rotem wird voraussichtlich 180 Kampfpanzer K2 Black Panther im Wert von 3 Billionen KRW (2,3 Mrd. USD) an Polen verkaufen. Das Unternehmen, dessen Hauptaktionär der führende koreanische Automobilhersteller Hyundai Motor Co. ist, diskutiert auch den Verkauf von 400 weiteren Kampfpanzern bis 2030.
Korea Aerospace Industries wiederum ist bereit, 48 leichte Kampfjets des Typs FA-50 nach Polen zu exportieren. Laut der koreanischen Tageszeitung könnten noch in diesem Jahr die ersten 8 Flugzeuge aus einem Pool von 20 Einheiten, die an die südkoreanischen Luftstreitkräfte geliefert werden sollen, unser Land erreichen. Der Wert des Vertrags beläuft sich auf rund 3 Billionen KRW (2,3 Mrd. USD).
Schließlich beabsichtigt Hanwha Defense, 670 Panzerhaubitzen des Typs K9 Thunder für 4 Billionen KRW (3,1 Mrd. USD) an Polen zu verkaufen.
Die Informationen der koreanischen Tageszeitung wurden teilweise vom stellvertretenden Ministerpräsidenten und Verteidigungsminister Mariusz Błaszczak in einem Interview mit der Wochenzeitung „Sieci” bestätigt: „Wir kaufen südkoreanische Waffen, und zwar Kampfflugzeuge 48 FA-50 und mindestens 180 K2-Kampfpanzer”.
Ende Mai/Anfang Juni dieses Jahres erklärte der Leiter des Verteidigungsministeriums bei einem Besuch in Seoul, dass Polen das koreanische Potenzial nutzen wolle, um die postsowjetische Ausrüstung, die sich noch in der Ausrüstung der polnischen Armee befinde, durch eine Ausrüstung zu ersetzen, die mit der US-amerikanischen kompatibel sei, und solche Ausrüstung werde in Südkorea hergestellt.
Adrian Andrzejewski