Der Minister für Bildung und Wissenschaft, Przemysław Czarnek, eröffnete das erste polnische 3D-Druck-Labor. Er überreichte einen Scheck über fast 6 Mio. PLN für die Entwicklung der Forschung zum 3D-Druck. Das Labor wird als Teil des Multidisziplinären Forschungszentrums der Kardinal-Stefan-Wyszyński-Universität (UKSW) Warschau arbeiten.
„Die Eröffnung der neuen Forschungseinheit ist ein Schritt in die Zukunft der UKSW. Auf diese Weise reagieren wir auf die Erfordernisse des gegenwärtigen industriellen Wandels, der grüne Technologien und moderne Produktionstechnologien umfasst”, sagte der Rektor der UKSW, Pfarrer Prof. Dr. habil. Ryszard Czekalski.
Das 3D-Druck-Labor ist das erste in Polen und eines der wenigen in Europa, das in der Lage ist, Forschungs- und Umsetzungsarbeiten im vollen Umfang, von ersten Konzepten, die auf numerischen Modellen basieren, bis hin zum fertigen Produkt durchzuführen. Die Forschung wird mit modernsten Geräten durchgeführt. Im Labor befindet u. a. die Maschine Aconity MINI für die additive Fertigung mittels Laserschmelztechnologie in einem Pulverbett, dass umgangssprachlich 3D-Metalldrucker genannt wird. Dies ist das erste Gerät dieser Art in unserem Teil Europas.
Die Gesamtkosten der Aufgabe belaufen sich auf 5.999.320,00 PLN und werden im Rahmen der Förderung des Ministeriums für Bildung und Wissenschaft „Neue polnische metallische Werkstoffe für die Zwecke der additiven Fertigungstechnologie” finanziert.
Das Multidisziplinäre Forschungszentrum ist der dritte im Bau befindliche UKSW-Campus, der Datenwissenschaft, künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und Cybersicherheit zusammenführt.
„Ich bin sehr zufrieden mit dem, was heute hier passiert. Diese Dinge sind aus wissenschaftlicher Sicht äußerst wichtig. Die Entwicklung der Universität war in letzter Zeit beeindruckend. Das Konzept des 3D-Druck-Labors und die damit verbundenen Möglichkeiten sowie die Tatsache, dass es das führende Zentrum dieser Art in Polen ist, lassen keinen Zweifel daran, dass solche Initiativen unterstützt werden sollten”, sagte Minister Przemysław Czarnek bei der Eröffnung des 3D-Druck-Labors.
Adrian Andrzejewski