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Polnisch-dänisch-rumänisches Konsortium entwickelt innovatives System zur Unterstützung schwangerer Patientinnen

von Dignity News
Forscher der Technischen Universität Danzig werden in einem internationalen Konsortium ein innovatives, auf künstlicher Intelligenz basierendes System zur Unterstützung schwangerer Patientinnen entwickeln. Unter anderem wird das Forschungsteam einen „digitalen Zwilling” schaffen, der die Überwachung des Zustands der Patientin zu Hause und am Ort der Behandlung unterstützen wird, berichtet die Universität.

Im Rahmen des Projekts wird eine Reihe von fortschrittlichen Instrumenten, Algorithmen und Dienstleistungen entwickelt, um Daten aus der Klinik (unter Verwendung von Point-of-Care-Technologie) und aus individuellen Messungen der schwangeren Frau zu sammeln und zu integrieren. Krankengeschichte, Vitalzeichen, Ergebnisse der Ultraschalluntersuchungen und der Flussmessung an der Gebärmutterarterie sowie eine Reihe von Biomarkern werden auf der Plattform verfügbar sein.

Mithilfe digitaler Modelle wird es möglich sein, das Risiko von Komplikationen wie Präeklampsie und so genannter Schwangerschaftshypertonie zu überwachen und vorherzusagen, noch bevor Symptome auftreten. Falls erforderlich, werden die Instrumente bei der Bestimmung der optimalen Medikamentendosis und des Behandlungsplans während der Schwangerschaft helfen. Die Plattform wird sowohl für das medizinische Personal (Ärzte, Krankenschwestern, Hebammen) als auch für die Patientinnen und ihre Angehörigen zur Verfügung stehen.

Dem internationalen Forschungskonsortium gehören die Universität Aarhus und das Universitätskrankenhaus Aarhus (Dänemark), die Technische Universität Danzig, Gameta Gdynia Centrum Zdrowia Sp. z o.o. und Zitec Com SRL (Rumänien) an. Das Projekt wird vom Nationalen Zentrum für Forschung und Entwicklung unterstützt.

Das Team des Lehrstuhls für Biomedizinische Technik an der Universität Danzig ist für die Entwicklung eines Modells der künstlichen Intelligenz zur Vorhersage des Risikos von Krankheiten, die durch eine Schwangerschaft verursacht werden können, verantwortlich. Sie wird auch an der Entwicklung von Methoden zur Überwachung und Messung der Daten von schwangeren Frauen beteiligt sein. Die in Gdynia ansässige Gameta-Klinik — eines der größten Zentren für Unfruchtbarkeitsbehandlung und pränatale Tests in Polen — ist an der Vorbereitung, Durchführung und Auswertung der Ergebnisse der klinischen Studie beteiligt.

Arkadiusz Słomczyński

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