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Zusammenschluss von ORLEN und LOTOS rückt näher

von Dignity News
PKN ORLEN und Grupa LOTOS haben einen Fusionsplan vereinbart und unterzeichnet, der die Übertragung von Vermögenswerten der Grupa LOTOS auf PKN ORLEN vorsieht. Im Tausch gegen Aktien der LOTOS Gruppe werden die Aktionäre des Danziger Unternehmens Anteile an dem vergrößerten Konzern PKN ORLEN erhalten. 

Nach dem Fusionsplan werden den Aktionären der LOTOS Gruppe Verschmelzungsaktien in einem Verhältnis von: 1,075 (PKN ORLEN-Aktien) : 1 (Aktien der LOTOS-Gruppe) ausgegeben. Das bedeutet, dass die Aktionäre der LOTOS-Gruppe im Austausch für eine Aktie 1,075 Aktien der PKN ORLEN erhalten werden.

Die Transaktion wird unter der Bedingung vollzogen, dass die Aktionäre beider Unternehmen dem Umtauschverhältnis und anderen Fusionsbedingungen auf Hauptversammlungen zustimmen.

„Wir betrachten die Energiesicherheit Polens und ihre Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung als Priorität. Deshalb schaffen wir einen starken, integrierten Konzern mit diversifizierten Erträgen, der den äußerst dynamischen Veränderungen des makroökonomischen Umfelds standhält. Ähnlich wie bei früheren Übernahmen der ORLEN Gruppe beabsichtigen wir, den Wert der fusionierten LOTOS Gruppe zu steigern, indem wir die Stärken beider Unternehmen nutzen”, sagte Daniel Obajtek, Vorstandsvorsitzender von PKN ORLEN.

Das fusionierte Unternehmen, das sich aus den Vermögenswerten von PKN ORLEN, Energa-Gruppe, LOTOS-Gruppe und PGNiG zusammensetzen wird, wird das größte Unternehmen in Mittel- und Osteuropa sein, das in der Lage sein wird, die Herausforderungen der Energiewende zu bewältigen und die ehrgeizigsten Investitionen zu realisieren, heißt es in der Ankündigung von PKN ORLEN.

Der fusionierte Konzern würde bis 2030 zu einem der größten integrierten Petrochemieproduzenten in Europa werden. Ein weiterer Bereich der strategischen Entwicklung des fusionierten Unternehmens wird der Energiesektor sein, einschließlich der Durchführung von Investitionen in die emissionsarme und emissionsfreie Stromerzeugung. Den Plänen zufolge soll das fusionierte Unternehmen eine führende Rolle im Bereich der erneuerbaren Energien und der emissionsarmen Gasenergie sowie im Bereich der kleinen Kernenergie spielen.

Adrian Andrzejewski

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