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Polen ist weltweit führend im Export von Fenstern und Türen

von Dignity News
Im Jahr 2021 war Polen weltweit führend bei der Ausfuhr von Fenstern aus Kunststoff und Holz. Seit dem Beitritt zur Europäischen Union haben sich die polnischen Ausfuhren von Fenstern und Türen fast verzehnfacht und beliefen sich im vergangenen Jahr auf fast 3 Milliarden EUR, berichtet das Polnische Wirtschaftsinstitut (PIE).

Nach Angaben des polnischen Statistischen Zentralamtes (GUS) stieg der Wert der aus Polen exportierten Fenster und Türen im Jahr 2021 um 24% im Vergleich zum Vorjahr, während ihr Anteil am polnischen Export 1% betrug. Der wichtigste Warenposten waren Kunststofftüren und -fenster sowie deren Rahmen und Türschwellen, deren Lieferungen bis zu 50% des Exports der Branche ausmachten und sich auf insgesamt 1,5 Mrd. EUR beliefen, 28% mehr als im Vorjahr, heißt es im PIE-Bericht.

Polen war im Jahr 2021 weltweit führend beim Verkauf von Kunststoff- und Holzfenstern im Ausland und erreichte 36,2% bzw. 28% der weltweiten Ausfuhren. Polen war nach China der zweitgrößte Exporteur von Aluminiumfenstern und -türen mit einem Anteil von 9,2%, der drittgrößte Exporteur von Holztüren nach China und Brasilien mit einem Anteil von 8,3% und der weltweit achtgrößte Lieferant von Eisen- und Stahltüren mit einem Anteil von 4,1%.

Die wichtigsten Märkte für polnische Tischlerwaren sind die EU-Länder sowie das Vereinigte Königreich und die USA. Der größte Abnehmer in der EU ist Deutschland, das im Jahr 2021 35% der Kunststofffenster und -türen und über 25% der Türen und Fenster aus Holz und Aluminium kaufte. Von den übrigen EU-Ländern waren Frankreich, Italien, Belgien, die Niederlande, die Tschechische Republik, die Slowakei und Schweden ebenfalls wichtige Abnehmer.

Die Wirtschaftsexperten von PIE wiesen darauf hin, dass der Beginn des Jahres 2022 einen neuen Exportrekord brachte. Nach Angaben des GUS belief sich der Wert der Ausfuhren im ersten Quartal auf rund 867 Millionen EUR und lag damit um 34% höher als im gleichen Zeitraum des Jahres 2021.

„Ein Teil dieses Anstiegs ist auf eine erhebliche Preisänderung zurückzuführen, aber es sind immer noch überraschend gute Ergebnisse. Die Unternehmen sehen sich mit einer Reihe von Herausforderungen konfrontiert: hohe Inflation, Engpässe bei Rohstoffen und Halbfertigprodukten, Transportprobleme, Konjunkturabschwächung und ein wahrscheinlicher Rückgang der Nachfrage nach langlebigen Gütern“, so die Einschätzung der Analysten des Instituts.

Eine Chance für die Branche seien nach Ansicht der PIE-Experten die Thermomodernisierungsprogramme, die u.a. mit der Umsetzung des europäischen Grünen Deals verbunden seien und die die wirtschaftliche Situation von Bauprodukten, einschließlich moderner schalldichter und energiesparender Fenster und Türen, unterstützen würden.

Arkadiusz Słomczyński i. A.

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