Das Zentrum für Unternehmensberatung für Ukrainer Diia.Business hat seine Tätigkeit in Warschau aufgenommen. Von den ersten Tagen der Tätigkeit des Zentrums an wird jeder ukrainische Staatsbürger, der sich in Polen aufhält, die Möglichkeit haben, kostenlose professionelle Beratungen, z.B. in Bezug auf die Beschäftigung in Polen, in Anspruch zu nehmen, informiert die Polnische Investitions- und Handelsagentur (poln. Polska Agencja Inwestycji i Handlu, PAIiH).

Diia.Business wurde vom ukrainischen Ministerium für digitale Transformation der Ukraine, dem polnischen Ministerium für Entwicklung und Technologie, der Polnischen Investitions- und Handelsagentur und dem Büro des Regierungsbevollmächtigten für Cybersicherheit in Zusammenarbeit mit Mastercard ins Leben gerufen.

„Seit Beginn des Krieges in der Ukraine haben wir in allen Bereichen — diplomatisch, militärisch, humanitär, wirtschaftlich und digital — eine sehr starke Unterstützung seitens der Polen erfahren. Polen hat Millionen von Ukrainern Unterkunft gewährt und ist das erste EU-Land, das beim Grenzübertritt digitale Dokumente in der Diia-Anwendung akzeptiert”, sagte bei der Eröffnung des Zentrums Mychajlo Fedorow, stellvertretender Ministerpräsident und Minister für digitale Transformation der Ukraine.

Wie die PAIiH versichert, wird das Zentrum nicht nur Unternehmensberatungen anbieten. Ukrainische Staatsbürger können kostenlose professionelle Beratungen im Bereich der Geschäftstätigkeit und des Aufenthalts, der Unterkunft und der Beschäftigung in Polen in Anspruch nehmen. Das Zentrum Diia.Business in Warschau wird unter anderem Beratung zur Erlangung des Flüchtlingsstatus anbieten und Informationen über Ansprechpartner in Krisensituationen liefern.

Das Zentrum Diia.Business in Warschau wird für die Dauer des Krieges und nach dessen Ende tätig sein, je nach der Nachfrage nach Unterstützung durch Unternehmer und ukrainische Bürger. Wie das zuvor eröffnete Zentrum Cowork Ukraine befindet es sich in einem zur PAIiH gehörenden Mietshaus in der Bagatela-Straße 12 in Warschau.

Adrian Andrzejewski