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Steigende Umsatzzahlen im Handel. Andere Branchen fürchten um die Zukunft

von Dignity News
In der gemeinsam vom Polnischen Wirtschaftsinstitut (Polski Instytut Ekonomiczny) und der Bank Gospodarstwa Krajowego durchgeführten Unternehmensumfrage (Monatlicher Geschäftsklimaindex MIK) für April verzeichneten die Handelsunternehmen und die TSL-Branche einen Umsatzanstieg gegenüber dem Vormonat. Die meisten Umsatzrückgänge wurden von Dienstleistungsunternehmen gemeldet. Immerhin 29 % von ihnen meldeten einen Umsatzeinbruch.

Der Anstieg der Auftragseingänge im Vergleich zum Vormonat wurde vor allem von den Handelsunternehmen (36 Prozent) verzeichnet. Dies ist der einzige Wirtschaftszweig, in dem der Anteil der Unternehmen, die einen Anstieg angaben, höher war als der Anteil der Unternehmen, die einen Rückgang der Auftragseingänge meldeten (18 %). Dies war dank der schnell wachsenden Nachfrage nach Produkten möglich, die von den Verbrauchern gemeldet wurde. Die Zahl der Kunden ist durch den Zustrom von Flüchtlingen aus der Ukraine stark gestiegen.

Der Handel verzeichnet einen starken Anstieg der Verkaufswerte und eine Zunahme der Auftragseingänge für Waren. Gleichzeitig beweist er große Effizienz bei der Aufrechterhaltung harmonischer Lieferungen, selbst in Zeiten des sprunghaften, vorübergehenden Anstiegs der Warennachfrage.

Die Handelsunternehmen werden durch neue Technologien unterstützt, die u. a. eine eingehende Analyse von Absatz- und Bestandsdaten ermöglichen. Auf diese Weise lassen sich die negativen Auswirkungen möglicher Unterbrechungen der Lieferketten begrenzen.

Fast jedes vierte Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes meldete einen Rückgang der Auftragseingänge, während nur 11 Prozent einen Anstieg verzeichneten. Dies ist eine unmittelbare Folge der erneuten Probleme bei der Versorgung mit Rohstoffen und Produktionsmitteln und ihrer steigenden Preise.

Auch unter den Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes wächst die Besorgnis über künftige Ereignisse. Im April betrachteten 77 Prozent der Unternehmen die unsichere Wirtschaftslage als ein großes oder sehr großes Hindernis für ihre Tätigkeit. Der geringere Anteil der Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes, die einen Anstieg der Auftragseingänge verzeichnen, bestätigt die zunehmenden Probleme und Ängste hinsichtlich der künftigen Betriebsbedingungen in der Branche.

Die Bauunternehmen sind besorgt über Unterbrechungen bei der Versorgung mit den erforderlichen Materialien, insbesondere in der Zeit, in der die Investitionen in neue Gebäude saisonal ansteigen. Auch der Mangel an Arbeitskräften bereitet zunehmend Sorge. Die Rückkehr einer beträchtlichen Anzahl von Ukrainern, die in Polen arbeiteten, in ihr Heimatland hat dieses Problem noch verschärft.

Ähnliche Probleme, die auf den Mangel an Arbeitskräften zurückzuführen sind, werden auch von TSL-Unternehmen gemeldet. In ihrem Fall gibt es auch das Problem der Möglichkeit einer Weiterführung des Unternehmens, da nach den Sanktionen die Verfügbarkeit der östlichen Märkte begrenzt ist. Steigende Kraftstoffkosten sind auch in diesem Wirtschaftszweig ein Problem, berichtet das Portal 300gospodarka.pl.

Arkadiusz Słomczyński i. A.

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