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Dank Wissenschaftlern von der Technischen Universität Warschau wird die Lebensdauer von Batterien und Akkumulatoren dreimal länger sein

von DignityNews.eu
Ein Team von Wissenschaftlern von der Fakultät für Chemie der Technischen Universität Warschau unter der Leitung von Dr. habil. Ing. Leszek Niedzicki hat einen neuen Elektrolyten entwickelt, der die Lebensdauer einer Elektroautobatterie sogar verdreifachen kann. Sein Team arbeitet auch an nicht brennbaren Zellen im Falle eines Unfalls.

Bis 2026 soll der globale Batteriemarkt einen Wert von fast 174 Milliarden USD erreichen. Treiber sind die Unterhaltungselektronik, die Entwicklung der Elektromobilität und der Energiespeichermarkt.

„Wir sind eigentlich eine batteriebetriebene Zivilisation. Fast alle neuen Technologien, die auf den Markt kommen, basieren auf Batterien. Wir verwenden sie überall, z.B. beim Fahren mit einem Bus oder einem Elektroauto, unsere Kopfhörer, Mäuse und Laptops sind ebenfalls batteriebetrieben. Es gibt bereits Ideen für Züge, wir haben auch schon die ersten batteriebetriebenen Fähren und kleine elektrisch angetriebene Flugzeuge, also wird dieser Trend weiter zunehmen”, erklärt Dr. habil. Ing. Leszek Niedzicki. 

Lithium-Ionen-Batterien bestehen aus drei Hauptkomponenten: Kathode, Anode und Elektrolyt. Die Wissenschaftler der Technischen Universität Warschau erklären, dass Elektrolyte in den letzten 30 Jahren der auf dem Markt vorhandenen Lithium-Ionen-Batterien oder eigentlich seit ihrer Entstehung auf einer Technologie basierten. Alle anderen Komponenten wurden geändert und der Elektrolyt blieb unverändert. 

An der Technischen Universität Warschau wurde ein neuer Elektrolyt entwickelt, bei dem ein weniger toxisches Material verwendet wird, und der verursacht, dass die Zelle länger hält und langsamer altert. Es kann auch bei viel höheren Temperaturen betrieben werden, sogar bis zu 90°C. Laut polnischen Wissenschaftlern ist es weltweit erst die zweite derartige Technologie und die erste in Europa.

Batterien mit diesem Elektrolyten sind bereits auf dem Markt. Aufgrund von Geschäftsgeheimnissen zögern Wissenschaftler jedoch, bestimmte Marken zu erwähnen, die sie in ihren Produkten verwenden. Sie verrieten lediglich, dass beispielsweise teurere Smartphone-Modelle damit ausgestattet sind. 

Adrian Andrzejewski

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