Das „polnische Davos”, das 31. Wirtschaftsforum, die größte Wirtschaftskonferenz in Mittel- und Osteuropa, beginnt am Dienstag, dem 6. September, in Karpacz. An der Veranstaltung werden mehr als 5.000 Teilnehmern aus Europa, Nordamerika und Asien teilnehmen. Darunter Mitglieder der polnischen Regierung: Premierminister Mateusz Morawiecki, die stellvertretenden Premierminister Piotr Gliński und Henryk Kowalczyk sowie die Leiter der Ministerien für Gesundheit Adam Niedzielski, Finanzen — Magdalena Rzeczkowska, Familie und Sozialpolitik — Marlena Maląg, Infrastruktur — Andrzej Adamczyk und Bildung und Wissenschaft — Przemysław Czarnek.
Das Forum wird über 300 Debatten, zahlreiche thematische Konferenzen und Begleitveranstaltungen umfassen. Das Motto des dreitägigen Forums lautet: „Europa vor neuen Herausforderungen”.
Das 31. Wirtschaftsforum beginnt mit der Präsentation eines Berichts der SGH Warsaw School of Economics und des Wirtschaftsforums. Wie die Organisatoren betonen, soll der Bericht „Wirtschaftsführern, Vertretern der Regierung, der lokalen Verwaltung und des dritten Sektors ermöglichen, in Zeiten enormer globaler Turbulenzen, die zunächst durch die COVID-19-Pandemie und ab Februar 2022 durch den Krieg in der Ukraine und damit verbundene Krisen verursacht werden, effizientere Entscheidungen zu treffen”.
Über den Bericht werden in einer Sondersitzung folgende Personen diskutieren: Zygmunt Berdychowski, Vorsitzender des Programmrats des Wirtschaftsforums, Paweł Borys, Vorsitzender des Vorstands des Polnischen Entwicklungsforums, und Piotr Wachowiak, Rektor der SGH Warsaw School of Economics.
An dem Forum wird auch der Vorsitzende der Partei Recht und Gerechtigkeit (PIS), Jarosław Kaczyński, teilnehmen, der sich an einer Podiumsdiskussion zum Thema „Realismus und Werte in der Politik” beteiligen wird.
Außerdem werden unter anderem die ehemalige kroatische Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarović, der ukrainische Minister für Agrarpolitik und Ernährung, Mykola Solskyi, und die ukrainische Abgeordnete der Werchowna Rada, Kira Rudyk, Karpacz besuchen.
Adrian Andrzejewski