Vom 17. bis 29. März lädt die Nationalphilharmonie Warschau zum 28. Ludwig-van-Beethoven-Osterfestival ein. Die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Motto „Beethoven und die Philosophen”.
Während der 13 Festivaltage werden 11 Sinfoniekonzerte, 2 Klavierkonzerte und 2 Kammermusikkonzerte mit vielen herausragenden Solisten, Dirigenten und Ensembles stattfinden. Sie alle wurden von Elżbieta Penderecka, der Generaldirektorin des Festivals, eingeladen.
Das Konzertprogramm wurde rund um das Motto der diesjährigen Ausgabe „Beethoven und die Philosophen” aufgebaut. Der 300. Geburtstag von Immanuel Kant, der im Jahr 2024 gefeiert wird, gab den Anstoß, den Einfluss des philosophischen Denkens auf die Musik nachzuzeichnen. Aus diesem Grund werden in den Konzertprogrammen unter anderem Werke von Richard Wagner, Richard Strauss und Karol Szymanowski zu hören sein, und im Konzert der Wiener Kammersymphonie werden die von Franz Tscherny rezitierten Texte über die Musik von Arthur Schopenhauer Kompositionen des Bonner Meisters begleiten, teilt die Nationalphilharmonie mit.
Eröffnet wird das Festival von der Sinfonia Varsovia unter der Leitung von Jacek Kaspszyk, an der auch die weltberühmte Geigerin Arabella Steinbacher mitwirkt. Im Abschlusskonzert werden das Orchester und der Chor der Nationalphilharmonie unter der Leitung von Andrzej Boreyka das Requiem von Gabriel Fauré, das Stabat Mater von Francis Poulenc und das Stabat Mater von Krzysztof Penderecki aufführen.
Während des Festivals werden folgende polnische Ensembles auftreten: das Nationale Sinfonieorchester des Polnischen Rundfunks unter der Leitung von Leopold Hager, das Polnische Jerzy-Semkow-Orchester Sinfonia Iuventus unter der Leitung von Jurek Dybał mit dem Cellisten Claudio Bohórquez und dem Flötisten Stathis Karapanos, das NFM Orchester Leopoldinum unter der künstlerischen Leitung des Geigers Alexander Sitkovetsky sowie das Orchester des Polnischen Rundfunks in Warschau unter der Leitung von Michał Klauza mit dem Pianisten Barry Douglas.
Adrian Andrzejewski