Paweł Skibiński, Piotr Nowak, Paweł Samuś, Jarosław Molenda, Wojciech Königsberg und Bartłomiej Szyprowski sowie das Redaktionsteam des Buches „Gdy nieme groby przemawiają…” (dt. Wenn stumme Gräber sprechen…) sind die Gewinner des 14. Wettbewerbs „Historisches Buch des Jahres” um den Oskar-Halecki-Preis. Die Veranstaltung wird vom Polnischen Fernsehen, dem Polnischen Rundfunk, dem Institut für Nationales Gedenken und dem Nationalen Kulturzentrum organisiert.
Gemäß der Ordnung des Wettbewerbs vergab die Jury Preise in vier Kategorien. Sie wurden an Autoren vergeben, deren Bücher zwischen dem 1. Januar 2022 und dem 28. Juli 2023 zum ersten Mal in polnischer Sprache veröffentlicht wurden. Vom 2. bis 31. Oktober 2023 wurde der Wettbewerb von einer Online-Abstimmung begleitet, bei der die Leser ihre „Historischen Bücher des Jahres” wählten.
In der Kategorie „Bestes wissenschaftliches Buch über die Geschichte Polens und der Polen im 20. Jahrhundert” zeichnete die Jury das Buch von Pawel Skibiński mit dem Titel „Kościół wobec totalitaryzmów (1917–1989). Światowy Katolicyzm i doświadczenie Polaków” (dt. Die Kirche im Angesicht des Totalitarismus (1917-1989). Der Weltkatholizismus und die polnische Erfahrung). Der Leserpreis in derselben Kategorie ging an ein Buch von Jarosław Molenda mit dem Titel „Alfred Szklarski — Sprzedawca marzeń. Pierwsza biografia twórcy przygód Tomka Wilmowskiego” (dt. Alfred Szklarski — Der Traumverkäufer. Die erste Biografie des Autors der Abenteuer von Tomek Wilmowski).
In der Kategorie „Bestes populärwissenschaftliches Buch über die Geschichte Polens im 20. Jahrhundert” ging der Preis an das Buch „Filozofowie (w trzech słowach)” (dt. Philosophen (in drei Worten)) von Piotr Nowak. In dieser Kategorie wählten die Leser ein Buch von Wojciech Königsberg und Bartłomiej Szyprowski mit dem Titel „Zlikwidować! Agenci Gestapo i NKWD w szeregach polskiego podziemia” (dt. Liquidieren! Agenten der Gestapo und des NKWD in den Reihen des polnischen Untergrunds).
Als die beste Quellenpublikation zur Geschichte Polens und der Polen im 20. Jahrhundert wurde das Buch von Danuta Jastrzębska-Golonka, Ewa Kowalska, Ewa Dulna-Rak und Katarzyna Ziębik mit dem Titel „Gdy nieme groby przemawiają… Spuścizna katyńska” (dt. Wenn stumme Gräber sprechen… Das Erbe von Katyń) ausgezeichnet.
In der Kategorie „Beste Memoiren zur Geschichte Polens und der Polen im 20. Jahrhundert” zeichnete die Jury das Buch „Walery Sławek. Wspomnienia zebrane” (dt. Walery Sławek. Gesammelte Erinnerungen) von Paweł Samuś aus.
Adrian Andrzejewski